Das Miniatur Wunderland und die große Modelleisenbahn in Spur H0 gehören seit vielen Jahren zu den beliebtesten Touristenattraktionen in Deutschland. Neben der großartigen Modellbahnanlage steht aber immer noch der unglaublich realistische Modellflughafen „Knuffingen Airport“ auf der Wunschliste vieler Besucher, obgleich der Miniaturflughafen bereits im Jahre 2011 eröffnet wurde.
Selbst Pennula, der ja eigentlich eine Passion für Modelleisenbahnen hat, kann sich stundenlang für die Luftfahrt und für den Luftverkehr im Maßstab 1/87 begeistern. Daher entstand diese Videodokumentation, die mit einer kleinen Besonderheit versehen ist: Um nämlich eine realistische Atmosphäre auf dem Modellflughafen zu schaffen, wurde die Tonspur des Videofilmes mit echten Flughafengeräuschen vertont. Pennula, der in Frankfurt am Main wohnt, ist auf die Besucherterrasse des Frankfurter Flughafens gefahren und hat mit einem Richtmikrofon etwa zwei Stunden lang originale Flughafengeräusche aufgenommen, um die einzelnen Videoszenen authentisch nachzuvertonen.
Der Modellflughafen „Knuffingen Airport“, der dem Hamburger Flughafen nachempfunden ist, begeistert alle großen und kleinen Luftfahrt-Fans stets aufs Neue. Die Luftfahrzeugmuster reichen von Boeing und Airbus bis hin zu Privatjets und sind so perfekt gebaut, dass sie so real wie möglich starten und landen sowie auf dem Rollfeld fahren können. Weit über 50 Flugzeuge und mehr als 90 Fahrzeuge bewegen sich selbständig auf dem Flughafenvorfeld. Die Bewegung der Flugzeuge am Boden wird neben dem bekannten Magnetdraht-Prinzip aus dem Faller-Car-System, der unter der Oberfläche eingelassen ist, zusätzlich von einem Infrarotsystem präzise gesteuert.
Nachdem am Flughafenterminal die beweglichen Fluggastbrücken zurückgefahren worden sind, sind die geparkten Flugzeuge startklar und rollen über das Vorfeld zur Startbahn. Schließlich heben sie ab und fliegen durch ein Loch in der Wand davon. Das, was nach sechs Jahren Bauzeit im Jahre 2011 eröffnet wurde, bietet immer noch einen atemberaubenden Anblick. Alles, von den Gepäckwagen bis zum Taxistand vor dem Terminal, ist in mühevoller Arbeit nachgebaut worden. Ebenso sind unterschiedliche Fluggesellschaften zahlreich vertreten, beispielsweise ein Airbus A 380 der Thai Airways, diverse Regionaljets der Lufthansa oder ein Airbus A 320 von EasyJet.
Die 14 Meter lange Start- und Landebahn des Miniaturflughafens erstreckt sich über die gesamte Länge des Raums. Unmittelbar vor der Start- und Landebahn befinden sich das Frachtterminal und der Kontrollturm. Links davon ist die Brandsimulationsanlage der Flughafenfeuerwehr angesiedelt und etwas weiter erstreckt sich der große Hangar der Lufthansa. Gegenüber dem Hangar findet eine kleine Luftfahrtmesse statt, wo historische Flugzeuge, beispielsweise eine Lockheed Constellation und eine Concorde von British Airways stehen.
Während sich vor dem Terminal ein Airbus A 340 der Lufthansa vom Gate zurück aufs Rollfeld schiebt, weichen die zahlreichen Servicefahrzeuge dem Flugzeug vorsichtig aus. Hinter dem Terminal, wo sich Parkhäuser, eine S-Bahn-Station und ein weiterer Radarturm befinden, ist ebenso alles maßstabsgetreu gebaut. Kein einziges Teil wirkt fehl am Platz, wie etwa die Unfallszene am Schlagbaum, das Liebespärchen im Cabriolet oder die von einer Weltreise zurückkehrenden Scheichs in ihrer Limousine. Dass natürlich auch die Flughafenfeuerwehr präsent ist, steht außer Frage: Wenn auf dem Flughafen ein Feuer ausbricht und in der Brandsimulationsanalage das alte Flugzeug in Rauch aufgeht, rückt plötzlich die Flughafenfeuerwehr an.
Wer das Miniatur Wunderland kennt, der weiß, dass knapp alle 15 Minuten ein Wechsel zwischen Tag und Nacht stattfindet. Wenn die Nacht hereinbricht, leuchten Tausende von LED, die auf dem Vorfeld sowie entlang der Start- und Landebahn installiert sind. Auch die Modellflugzeuge sind beleuchtet und versprühen ein magisches Antlitz im Dunklen der Modellnacht. Insbesondere dann, wenn man den Modellflughafen bei Nacht betrachtet, wird deutlich, dass der Miniaturflughafen und seine Modellflugzeuge nach wie vor ein Highlight sind - und das, obwohl „Knuffingen Airport“ schon vor über einem Jahrzehnt in Betrieb genommen wurde. Viele Worte können dem nicht gerecht werden, also schaut Euch die Videodokumentation von Pennula an und werdet selbst zum sogenannten „Plane Spotter“.
Bildquelle: Miniatur Wunderland GmbH
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