Bei der Modellbahnausstellung „Faszination Modellbahn“ in Mannheim im März 2024 stellten Ilona und Bernd Rüger ihr Feldbahn-Modellbahn-Diorama mit dem Titel „Holzwarenfabrikation Bernhard Brettl“ vor. Das Diorama spiegelt das Erzgebirge wider, wo heute noch zahlreiche kleine Handwerksbetriebe mit Feldbahnen angesiedelt sind. Das Modellbahn-Diorama besteht aus zwei Schaukastenanlagen, die miteinander verbunden sind.
Während es auf der einen Seite Modellbahner gibt, die sich an Dampfloks und Personenzügen erfreuen, die durch wunderschöne Miniaturwelten fahren, so gibt es auf der anderen Seite auch wahre Modellbau-Meister, denen der Eisenbahnverkehr von Werks- und Industriebahnen der ehemaligen DDR ans Herz gewachsen ist. Olaf Brabandt ist einer dieser Modellbau-Spezialisten, die eine Modellanlage geschaffen haben, die das Chemiedreieck Halle an der Saale von den späten 1970’er Jahren bis hin in die frühen 1990’er Jahre widerspiegeln soll.
Wenn der niederländische Modellbauer Wieger Pasman eine Modelleisenbahn baut, dann geschieht dies stets auf engsten Platzverhältnissen. So ist sein neuestes Modellbahn-Diorama „La Plaine Saint-Denis“ auf einer Grundplatte von gerade einmal 60 cm x 30 cm entstanden. Obgleich diese Modelleisenbahn lediglich so groß ist, dass sie auf einem Küchentisch Platz findet, lassen sich zahlreiche Details entdecken. Dass das rollende Material gealtert und verwittert bzw. patiniert ist, versteht sich von selbst.
Auf alles im Modellbau und Funktionsmodellbau, was mit ostdeutschen Feldbahnen, Kleinbahnen, Torfbahnen sowie Werkbahnen in der DDR zu tun hat, hat sich der französische Modellbahn-Verein „Club de Modélisme Multi-Discipline Escadrille Saint Michel“ spezialisiert. Ein aktuelles Diorama heißt „Torfwerk VEB Leverda-Pairau mit Tatra T4 Tram“ und soll die eingleisige Strecke einer Werksbahn sowie eine Straßenbahnlinie in der ehemaligen DDR zeigen.